Du bist im Urlaub irgendwo weit entfernt, auf der anderen Seite des Planeten, du versuchst dich mit gebrochenem Englisch durchzuschlagen und nach Wochen triffst du plötzlich jemanden, der Deutsch spricht. Stell es dir für einen Moment vor. Triffst du dieselbe Person hier in Deutschland auf der Straße, würdest du sie vermutlich nicht mal bemerken! Doch auf der anderen Seite der Welt, in dieser ungewohnten Umgebung fällt dir auf, was euch verbindet. Es entsteht ein Gefühl von Vertrautheit und ob du willst oder nicht – euch verbindet ein unsichtbares Band.
Ein unsichtbares Band, bestehend aus vielen kleinen Fäden: Euch verbindet nicht nur die gemeinsame Sprache, sondern je nachdem vielleicht sogar ähnliche Erfahrungen, Erlebnisse, Erziehung, Gefühle, Meinungen oder Perspektiven und vieles mehr.
Manche Fäden sind stärker; wir alle haben Angst, wir alle fühlen Wut, Freude oder Trauer. Andere Fäden sind schwächer; wir alle haben Meinungen, welche sich wieder ändern können, Perspektiven, die wir neu einnehmen können oder Sprachen, die wir erlernen können.
Es mag vielleicht unendlich viele Fäden geben und einige verbinden uns stärker, andere schwächer mit allen anderen Menschen auf diesem Planeten. So entstehen ganze Gruppen, die untereinander stärker verwoben sind als andere, weil sie Gefühle, Meinungen und Erfahrungen teilen. Sie sind mehrschichtig und komplex miteinander verwoben und bilden Nationen, Religionen und Glaubensrichtungen, soziale Gruppen, Szenen und Genres. Und jeden Tag weben wir neue Fäden zwischen uns. Jede Erfahrung, jede Interaktion fügt neue Fäden hinzu. Neue Generation von Menschen kommen hinzu und weben ihre eigenen Fäden, ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigenen Geschichten, ihre eigenen Perspektiven und Meinungen.
Und jetzt kommst du mit deinem Musikprojekt. Du bist aufmerksam und siehst, was in dir selbst und den Menschen um dich herum passiert. Du siehst etwas, was wir vielleicht noch nicht sehen. Unsichtbare Fäden, die uns verbinden. Du übersetzt sie in Musik – in Kunst, in der wir uns wieder erkennen, weil wir spüren, dass du einen Faden aufgegriffen hast, der auch uns berührt.
Wenn du das professionell machst, ist dein Job mehr als nur Musik zu machen.
Es geht darum, Menschen zusammen zu bringen.
Sobald wir erkennen, dass wir unsere Arbeit nicht „für alle“ machen, sondern für eine bestimmte Gruppe von Menschen, haben wir die Möglichkeit, zu wählen. Indem du wählst, welche Fäden du aufgreifest, wählst du, für wen du es machst – und andersrum: Indem du entscheidest, für wen du das alles machst, entscheidest du, welche Fäden du aufgreifen möchtest.
Manche nennen es „Zielgruppe“, wenn sie beschreiben wollen, was die Gruppe von Menschen verbindet, die sie erreichen wollen. Doch ich denke, anstatt auf eine Gruppe von Menschen zu „zielen“ und sie mit Kunst oder Werbung zu „beschießen“ haben wir den Job, sie zusammen zu bringen.
Vielleicht sollten wir besser sagen:
„Eine Gruppe von Menschen, die ein unsichtbares Band verbindet.“
Du kannst wählen, für wen du das alles machst.
Du kannst wählen, welches unsichtbare Band du aufgreifest.
Und vielleicht ist das ein kleiner Teil der Antwort darauf, wieso du es machst:
Weil es wertvoll ist, Menschen zusammenzubringen.
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Ein unsichtbares Band, bestehend aus vielen kleinen Fäden: Euch verbindet nicht nur die gemeinsame Sprache, sondern je nachdem vielleicht sogar ähnliche Erfahrungen, Erlebnisse, Erziehung, Gefühle, Meinungen oder Perspektiven und vieles mehr.
Manche Fäden sind stärker; wir alle haben Angst, wir alle fühlen Wut, Freude oder Trauer. Andere Fäden sind schwächer; wir alle haben Meinungen, welche sich wieder ändern können, Perspektiven, die wir neu einnehmen können oder Sprachen, die wir erlernen können.
Es mag vielleicht unendlich viele Fäden geben und einige verbinden uns stärker, andere schwächer mit allen anderen Menschen auf diesem Planeten. So entstehen ganze Gruppen, die untereinander stärker verwoben sind als andere, weil sie Gefühle, Meinungen und Erfahrungen teilen. Sie sind mehrschichtig und komplex miteinander verwoben und bilden Nationen, Religionen und Glaubensrichtungen, soziale Gruppen, Szenen und Genres. Und jeden Tag weben wir neue Fäden zwischen uns. Jede Erfahrung, jede Interaktion fügt neue Fäden hinzu. Neue Generation von Menschen kommen hinzu und weben ihre eigenen Fäden, ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigenen Geschichten, ihre eigenen Perspektiven und Meinungen.
Und jetzt kommst du mit deinem Musikprojekt. Du bist aufmerksam und siehst, was in dir selbst und den Menschen um dich herum passiert. Du siehst etwas, was wir vielleicht noch nicht sehen. Unsichtbare Fäden, die uns verbinden. Du übersetzt sie in Musik – in Kunst, in der wir uns wieder erkennen, weil wir spüren, dass du einen Faden aufgegriffen hast, der auch uns berührt.
Wenn du das professionell machst, ist dein Job mehr als nur Musik zu machen.
Es geht darum, Menschen zusammen zu bringen.
Sobald wir erkennen, dass wir unsere Arbeit nicht „für alle“ machen, sondern für eine bestimmte Gruppe von Menschen, haben wir die Möglichkeit, zu wählen. Indem du wählst, welche Fäden du aufgreifest, wählst du, für wen du es machst – und andersrum: Indem du entscheidest, für wen du das alles machst, entscheidest du, welche Fäden du aufgreifen möchtest.
Manche nennen es „Zielgruppe“, wenn sie beschreiben wollen, was die Gruppe von Menschen verbindet, die sie erreichen wollen. Doch ich denke, anstatt auf eine Gruppe von Menschen zu „zielen“ und sie mit Kunst oder Werbung zu „beschießen“ haben wir den Job, sie zusammen zu bringen.
Vielleicht sollten wir besser sagen:
„Eine Gruppe von Menschen, die ein unsichtbares Band verbindet.“
Du kannst wählen, für wen du das alles machst.
Du kannst wählen, welches unsichtbare Band du aufgreifest.
Und vielleicht ist das ein kleiner Teil der Antwort darauf, wieso du es machst:
Weil es wertvoll ist, Menschen zusammenzubringen.
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Ich hoffe, dass dieser Beitrag hilfreich für deine kreative Arbeit ist. Schreib mir gerne deine Gedanken an birk@hey.com. Wenn du eine Person kennst und überzeugt bist, dass dieser Beitrag ihr helfen kann, teile ihn gerne mit ihr. Danke dir!
All the best
Birk