Wenn wir einen Song produzieren, arbeiten wir mit verschiedenen Elementen, die uns an Dinge erinnern, die wir schon kennen; an bestimmte Musikstile, andere Künstler, Gefühle oder Orte. Schließlich ist nichts wirklich neu, sondern wir selektieren und kanalisieren Erlebtes in etwas Neues – In einen Song. 

Bei der Auswahl von Elementen greifen wir dabei auf eine große Toolbox an Wissen und Erfahrungen zurück, die wir über die Jahre gesammelt haben. Aber vieles passiert auch nach „Bauchgefühl“. Wir selektieren und stellen etwas Neues zusammen, mit dem Ziel, dass die verschiedenen Elemente stimmig zueinander sind. Instrumente, Melodien, Akkorde und Tonalität sollen nicht eintönig, aber in sich stimmig sein und ein Bild oder ein Gefühl transportieren. Alle Elemente tragen zu einem Bild bei – Wir sagen auch "Song-dienlich".

Nun, was machen wir, wenn der Song fertig ist? 

Stell dir vor, dass alles, was du über den Song hinaus machst, wie ein weiteres Instrument genauso bedacht, kreativ kuriert und komponiert werden sollte, wie die Elemente des Songs selbst. Denn alles über den Song hinaus (Bilder, Videos, Texte) sollte auch in sich stimmig sein und ein Bild oder ein Gefühl transportieren. Alles was rund um den Song kreiert wird, gehört damit mit zur Kunst und es trägt im besten Fall zum Erlebnis bei - man könnte sagen: "Erlebnis-dienlich".

Früher war Marketing vor allem Werbung. Heute ist Marketing alles, was du tust. Und was du tust, trägt entweder zum Erlebnis bei oder macht es kaputt. Doch wenn alles stimmig ist, können wir Hörer, Leser und Zuschauer einfacher in unsere Welt einladen.

Ich freue mich, wenn dieser Beitrag für dich war und bin gespannt zu hören, was du dazu denkst. Schreib mir deine Gedanken an birk@hey.com – damit wir zusammen lernen und unsere Arbeit besser machen können.

Danke dir!

All the best
Birk