Musik, die uns bewegt, ist ein direkter Ausdruck von Emotionen, Gefühlen oder Stimmungen, die wir nicht anders hätten ausdrücken können. Rhythmen, Melodien, Sounds und Lyrics werden zu der erzählenden Fortführung eines inneren Zustands. Nicht nur für die Künstlerin, die sie kreiert, sondern auch für das Publikum. Ein Song artikuliert etwas, was tief in uns sitzt und kann uns mit auf eine Reise nehmen, die wir immer und immer wieder gehen möchten. Im Laufe der Zeit umgeben wir uns dadurch mehr und mehr mit solcher Musik, die uns berührt und mit der wir uns identifizieren können.
Songs, Künstler und ganze Genres werden so zu Denkmälern dessen, wer wir sind. Möglicherweise tragen wir sie sogar wie Zeichen unserer Identität vor uns her: Wenn ich sage, dass Bon Ivers „I Can’t Make You Love Me/Nick of Time“-Cover mich richtig berührt, ist das nicht nur eine Hör-Empfehlung. Es ist ein Marker, ein Zeichen für die Menschen um mich herum. Es offenbart einen Teil von dem, wer ich bin, was mich tief im Inneren ausmacht und hilft ihnen, mich besser zu verstehen. Es mag Menschen geben, die daraufhin mit mir stärkere Verbindung haben, weil sie an dem Zeichen sehen, dass wir etwas miteinander teilen. Der Song wird zum Symbol unserer geteilten Emotionen, Gefühle oder Stimmungen.
Wie du dir vielleicht schon denken kannst, geht es in diesem kulturellen Spiel nicht nur um Musik. Es geht um die Art und Weise, wie wir sprechen, die Kleidung, die wir tragen, es geht um die Freunde, mit denen wir uns umgeben, die Cliquen, in denen wir uns wohl fühlen, der Stadtteil, den wir als unser Zuhause gewählt haben, die Cafés, Klubs und Kneipen – man könnte sagen, die kulturelle Luft um uns herum. All das spricht zu etwas in uns, wir wählen es und tragen es anschließend als Zeichen unserer Identität.
Im Laufe unseres Lebens entwickeln sich so verschiedene kulturelle Instanzen um uns herum, die uns ausmachen, mit denen wir uns identifizieren und deren Zeichen wir tragen. Und mit neuen Künstlern, neuen Einflüssen, neuen Ideen, neuen Generationen verändert sich langsam und Tag für Tag unsere Kulturlandschaft - und wir und unsere Zeichen mit ihr.
Der springende Punkt:
In diesem unendlichen Spiel, diesem Durcheinander kultureller Echos, tauchst nun du mit deinem Musikprojekt auf.
In anderen Worten: Du gehst voran, kreierst und präsentierst etwas Neues. Es ist wie das Zepter in die Hand zu nehmen und das Publikum durch eine bisher unbeachtete Tür in die Kultur von morgen zu führen: „Hier! Das habe ich für euch kreiert.“ Das erfordert viel Mut, Kraft und Energie, denn sie entscheiden, ob sie es als ein Zeichen tragen möchten und es Teil der Kultur wird oder nicht – nicht du.
Nur wenn wir dran bleiben, wir unser Publikum verstehen lernen und etwas kreieren, was etwas tief in ihrem Inneren anspricht, nehmen sie es dankend an und tragen es als ihr neues Zeichen weiter. Und erst dann gestalten wir die Kultur mit.
Fragen zum Grübeln:
Songs, Künstler und ganze Genres werden so zu Denkmälern dessen, wer wir sind. Möglicherweise tragen wir sie sogar wie Zeichen unserer Identität vor uns her: Wenn ich sage, dass Bon Ivers „I Can’t Make You Love Me/Nick of Time“-Cover mich richtig berührt, ist das nicht nur eine Hör-Empfehlung. Es ist ein Marker, ein Zeichen für die Menschen um mich herum. Es offenbart einen Teil von dem, wer ich bin, was mich tief im Inneren ausmacht und hilft ihnen, mich besser zu verstehen. Es mag Menschen geben, die daraufhin mit mir stärkere Verbindung haben, weil sie an dem Zeichen sehen, dass wir etwas miteinander teilen. Der Song wird zum Symbol unserer geteilten Emotionen, Gefühle oder Stimmungen.
Wie du dir vielleicht schon denken kannst, geht es in diesem kulturellen Spiel nicht nur um Musik. Es geht um die Art und Weise, wie wir sprechen, die Kleidung, die wir tragen, es geht um die Freunde, mit denen wir uns umgeben, die Cliquen, in denen wir uns wohl fühlen, der Stadtteil, den wir als unser Zuhause gewählt haben, die Cafés, Klubs und Kneipen – man könnte sagen, die kulturelle Luft um uns herum. All das spricht zu etwas in uns, wir wählen es und tragen es anschließend als Zeichen unserer Identität.
Im Laufe unseres Lebens entwickeln sich so verschiedene kulturelle Instanzen um uns herum, die uns ausmachen, mit denen wir uns identifizieren und deren Zeichen wir tragen. Und mit neuen Künstlern, neuen Einflüssen, neuen Ideen, neuen Generationen verändert sich langsam und Tag für Tag unsere Kulturlandschaft - und wir und unsere Zeichen mit ihr.
Der springende Punkt:
In diesem unendlichen Spiel, diesem Durcheinander kultureller Echos, tauchst nun du mit deinem Musikprojekt auf.
In anderen Worten: Du gehst voran, kreierst und präsentierst etwas Neues. Es ist wie das Zepter in die Hand zu nehmen und das Publikum durch eine bisher unbeachtete Tür in die Kultur von morgen zu führen: „Hier! Das habe ich für euch kreiert.“ Das erfordert viel Mut, Kraft und Energie, denn sie entscheiden, ob sie es als ein Zeichen tragen möchten und es Teil der Kultur wird oder nicht – nicht du.
Nur wenn wir dran bleiben, wir unser Publikum verstehen lernen und etwas kreieren, was etwas tief in ihrem Inneren anspricht, nehmen sie es dankend an und tragen es als ihr neues Zeichen weiter. Und erst dann gestalten wir die Kultur mit.
Fragen zum Grübeln:
- Was aus unserem tiefsten Inneren artikulierst du?
- Was hilfst du uns besser zu sehen und zu verstehen?
- Wieso sollten wir dich und deine Musik wie ein Abzeichen tragen? Wofür steht es?
- Was bringst du Neues mit in unsere Kultur?
- Durch welche Tür und wohin führst du uns?
Es gibt vielleicht keine eindeutigen und abschließenden Antworten auf diese Fragen und sie mögen tief miteinander verflochten sein. Doch ich bin überzeugt, dass es kein besseres Marketing gibt, als den Antworten näher zu kommen und entsprechend zu handeln. Wir machen nicht einfach nur Musik, sondern wir führen Menschen in die Kultur von morgen.
Ich freue mich, wenn dieser Beitrag für dich war und bin gespannt zu hören, was du dazu denkst. Schreib mir deine Gedanken an birk@hey.com – damit wir zusammen lernen und unsere Arbeit besser machen können.
Danke dir!
All the best
Birk