Meine Vision für KMU:
- Selbstbestimmt
- Selbstorganisiert
- Verantwortungsvoll
Heute geht es um Selbstbestimmung.
Was macht eine selbstbestimmte Organisation aus? Wie werde ich das umsetzen? Wer hat das Sagen und Stimmrechte?
Wer hat eine Stimme?
Ein Unternehmen, das langfristig bestehen soll, muss in Jahrzehnten und Jahrhunderten denken. Kurzfristig dürfen keine Liquiditätsengpässe entstehen.
Wer kann besser entscheiden, was eine Organisation braucht?Die Menschen, die direkt mit dem Unternehmen verbunden sind: Verwaltungsräte, Geschäftsleitung und vor allem Mitarbeitende. Letztere sind nahe am Kunden und erleben die ungefilterten Informationen.
In klassischen Organisationen erhalten Kapitalgeber Stimmrechte, obwohl sie aufgrund der Distanz oft keine Ahnung haben, was im Unternehmen passiert. Dagegen haben Mitarbeitende wahres "Skin in the Game". Wer 10, 20 oder mehr Jahre in einer Organisation arbeitet, ist maximal engagiert und spürt die Realität im Unternehmen täglich – anders als Investoren (sie sind involviert).
Wenn man möchte, dass Mitarbeitende Verantwortung übernehmen, muss man ihnen Mitbestimmung einräumen.
Daher ist es nur konsequent, Mitarbeitenden ein Stimmungrecht zu geben – statt distanzierten Kapitalgebern.
Ein Kopf, eine Stimme. Alternativ können Mitarbeitende Vertreter wählen, die ihre Stimmrechte ausüben.
Grundsätzlich gilt es Kapital und Macht zu trennen - zum langfristigen Wohl der Organisation.
Denn die heutigen Verwaltungsräte, Geschäftsführer und Mitarbeiter sind Treuhänder auf Zeit, die zum Ziel haben sollten ein gesundes Unternehmen der nächsten Generation zu überlassen.
Und Gewinnrechte?
Klassisch: Kapitalgeber erhalten für eine einmalige Leistung (Investment) zeitlich und finanziell unlimitierte Gewinnrechte. Noch Jahrzehnte später können selbst ihre Erben Dividenden verlangen.
Dagegen müssen Mitarbeitende sagen können, mit welchem Salär sie zufrieden sind. Ihre Erben können nicht geltend machen, dass ihre (Gross-)Eltern heutige Gewinne erst ermöglicht haben.
Warum bewerten wir Geld so hoch und den Einsatz von Lebenszeit so gering?
Kapitalgeber und Mitarbeitende sollten ein "genug" kennen. Eine risikogerechte Entschädigung ihres Beitrags. Irgendwann ist der Wert erreicht und auch das Kapital vollständig entschädigt.
Instrumente wie Partizipationsscheine, Genussscheine oder partizipative Darlehen können Gewinnrechte betragsmässig und zeitlich beschränken.
Als Mitarbeitender möchte ich eine angemessene Entschädigung für meinen Beitrag.
Als Investor und Käufer möchte ich eine risikogerechte Entschädigung für mein Kapital. Das Unternehmen sollte die Möglichkeit haben, sich von meinen Forderungen freizukaufen – zu einer marktgerechten Rendite - anstatt auf ewig in der Schuld meiner Blutlinie zu stehen.
Das gibt dem Unternehmen in Zukunft mehr Luft zum Atmen und zukünftige Gewinne zu reinvestieren:
- In bessere Dienstleistungen, neue Produkte, Digitalisierung, niedrigere Preise...
- Höhere Beteiligung der Mitarbeitenden an Gewinnen
- Beiträge an gemeinnützige Projekte
Die aktuellen Eigentümer sollten sich als "treuhändische Eigentümer" auf Zeit verstehen, die das Unternehmen gemäss seinem Zweck erhalten und weitergeben.
Und nun konkret
Meine Absicht ist, eine Beteiligungsgesellschaft als profit-orientierte Stiftung aufzusetzen. Diese Stiftung und ihre Beteiligungen sollen auf Generationen hinaus abgesichert und die Interessen der Mitarbeitenden geschützt werden.
Die Stiftung hält 100% der Beteiligungen und ist nur ihrem Zweck verpflichtet, sinnstiftende und erfüllende Arbeitsplätze zu schaffen und einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.
Ein Verkauf der Beteiligungen wird ausgeschlossen.
Mitarbeiter in Beteiligungen erhalten ein Stimmrecht in ihrem Unternehmen. Bei kleinen Unternehmen kann das bedeuten, dass jede Person eine Stimme erhält. In grösseren wird es sinnvoller sein, dass Mitarbeiter Vertreter wählen, die im Entscheidungsgremium ihr Team repräsentieren.
Entscheidungen werden dabei im Konsent getroffen - nicht Konsens und auch nicht nach Mehrheitsprinzip.
Unternehmen wie Bosch, Zeiss, Novo Nordisk, Carlsberg uvm. zeigen, dass Unternehmen in "treuhänderischem Eigentum" länger und erfolgreich (über-)leben können.
Was hältst du davon, ein Unternehmen in Stiftungseigentum zu überführen?
Cheerio!
Maxim
Die Stiftung hält 100% der Beteiligungen und ist nur ihrem Zweck verpflichtet, sinnstiftende und erfüllende Arbeitsplätze zu schaffen und einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten.
Ein Verkauf der Beteiligungen wird ausgeschlossen.
Mitarbeiter in Beteiligungen erhalten ein Stimmrecht in ihrem Unternehmen. Bei kleinen Unternehmen kann das bedeuten, dass jede Person eine Stimme erhält. In grösseren wird es sinnvoller sein, dass Mitarbeiter Vertreter wählen, die im Entscheidungsgremium ihr Team repräsentieren.
Entscheidungen werden dabei im Konsent getroffen - nicht Konsens und auch nicht nach Mehrheitsprinzip.
Unternehmen wie Bosch, Zeiss, Novo Nordisk, Carlsberg uvm. zeigen, dass Unternehmen in "treuhänderischem Eigentum" länger und erfolgreich (über-)leben können.
Was hältst du davon, ein Unternehmen in Stiftungseigentum zu überführen?
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