[Falls du dich fragst, warum die lange Funkstille: Liess das PS ganz unten.]
Nachdem ich meine in den letzten beiden Beiträgen meine Überzeugung bzgl. Selbstbestimmung und Selbstorganisation geteilt habe, geht es hier um den dritten und letzten Teil: Verantwortung.
Nachdem ich meine in den letzten beiden Beiträgen meine Überzeugung bzgl. Selbstbestimmung und Selbstorganisation geteilt habe, geht es hier um den dritten und letzten Teil: Verantwortung.
Meine Vision für KMU:
Selbstbestimmt
Selbstorganisiert
Verantwortungsvoll
Ein Unternehmen sollte in erster Linie für seine Mitglieder sorgen – also für die Mitarbeitenden. Warum? Weil sie das Rückgrat jeder Organisation bilden. Ihr Engagement, ihre Fähigkeiten und ihre Zufriedenheit bestimmen den Erfolg.
Verantwortung für 1. Mitarbeiter, 2. Kunden, 3. Anteilseigner
Der Kunde ist nicht "König", sondern die Mitarbeiter stehen gemeinschaftlich an erster Stelle. Fürsorge für einander ist also ein Kernprinzip.
Eine Organisation existiert, um ihren Mitgliedern sinnstiftende und erfüllende Tätigkeiten zu bieten. Daraus sollten gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung erwachsen. Das Ziel ist ein würdiges und zufriedenes Leben für alle zu unterstützen – als ebenbürtige Mitglieder der Gesellschaft. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Zufriedene und loyale Kunden bedürfen engagierter und zufriedener Mitarbeiter. Das heisst nicht, dass ein Unternehmen absolut alle Wünsche aller Mitarbeiter erfüllen muss. Vergessen wir nicht Selbstorganisation: Es herrscht kein Chaos, sondern strikte Organisation und Transparenz über finanzielle Verhältnisse und Möglichkeiten. Teams haben Autonomie und tragen Verantwortung für ihre Entscheidungen.
Existiert ein Unternehmen, um ein Problem im Markt zu lösen? – Meine Überzeugung: Nein, nicht primär.
Ich bin weder der Ansicht, dass ein Unternehmen zuerst existiert um "Probleme zu lösen", noch, dass es der Maximierung des Aktienwerts dient. Ich glaube, die Problemlösung ist ein Mittel zum Zweck, um profitabel zu wirtschaften, finanzielle Unabhängigkeit zu sichern und damit nachhaltige Fürsorge für einander sicher zu stellen. Wachstum und Wertsteigerung sind erwünschte Begleiterscheinung – aber nicht Raison d'etre.
Diese mentale Einstellung schafft (für mich) Flexibilität bzw. Agilität. Denn wenn die Lösung eines bestimmten Problems nicht Existenzgrund ist, ist man freier das zu tun, was dem Erhalt des Unternehmens und damit der finanziellen Stabilität und Fürsorge dient.
Das heisst nicht, dass man ständig die Richtung wechselt und immer neues anreisst. Es braucht weiterhin eine klare Positionierung und Strategie, um eine möglichst stabile Kundenbasis für sich zu gewinnen und profitabel zu wirtschaften.
Sind Mitarbeiter zufrieden und engagiert für die gemeinsame Sache, so kann man davon ausgehen, dass sich auch Kundenzufriedenheit einstellt. Das spricht sich immer herum. Schliesslich profitieren davon auch Kapitalgeber und Anteilseigner.
Verantwortungsvolle Gewinnbeteiligung
Gewinne sind sehr wichtig – aber kein Selbstzweck. Sie sind ein Mittel, um die Unabhängigkeit des Unternehmens zu sichern und langfristig zu agieren. Sie ermöglichen
Zufriedene und loyale Kunden bedürfen engagierter und zufriedener Mitarbeiter. Das heisst nicht, dass ein Unternehmen absolut alle Wünsche aller Mitarbeiter erfüllen muss. Vergessen wir nicht Selbstorganisation: Es herrscht kein Chaos, sondern strikte Organisation und Transparenz über finanzielle Verhältnisse und Möglichkeiten. Teams haben Autonomie und tragen Verantwortung für ihre Entscheidungen.
Existiert ein Unternehmen, um ein Problem im Markt zu lösen? – Meine Überzeugung: Nein, nicht primär.
Ich bin weder der Ansicht, dass ein Unternehmen zuerst existiert um "Probleme zu lösen", noch, dass es der Maximierung des Aktienwerts dient. Ich glaube, die Problemlösung ist ein Mittel zum Zweck, um profitabel zu wirtschaften, finanzielle Unabhängigkeit zu sichern und damit nachhaltige Fürsorge für einander sicher zu stellen. Wachstum und Wertsteigerung sind erwünschte Begleiterscheinung – aber nicht Raison d'etre.
Diese mentale Einstellung schafft (für mich) Flexibilität bzw. Agilität. Denn wenn die Lösung eines bestimmten Problems nicht Existenzgrund ist, ist man freier das zu tun, was dem Erhalt des Unternehmens und damit der finanziellen Stabilität und Fürsorge dient.
Das heisst nicht, dass man ständig die Richtung wechselt und immer neues anreisst. Es braucht weiterhin eine klare Positionierung und Strategie, um eine möglichst stabile Kundenbasis für sich zu gewinnen und profitabel zu wirtschaften.
Sind Mitarbeiter zufrieden und engagiert für die gemeinsame Sache, so kann man davon ausgehen, dass sich auch Kundenzufriedenheit einstellt. Das spricht sich immer herum. Schliesslich profitieren davon auch Kapitalgeber und Anteilseigner.
Verantwortungsvolle Gewinnbeteiligung
Gewinne sind sehr wichtig – aber kein Selbstzweck. Sie sind ein Mittel, um die Unabhängigkeit des Unternehmens zu sichern und langfristig zu agieren. Sie ermöglichen
- Reinvestitionen, um Kunden (noch) besser zu bedienen.
- Gewinnausschüttungen an Mitarbeitende, um ihren Einsatz zu honorieren.
- Beiträge an das Gemeinwohl, um soziale und ökologische Verantwortung wahrzunehmen und die Rahmenbedingungen abzusichern.
- Entschädigung von Investoren, um Kapital für Innovation und Wachstum zu sichern
Die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft resultiert aus dem Nutzen für ein Unternehmen aus stabilen Gemeingütern: Infrastruktur, Rechtsstaatlichkeit und sozialer Frieden. Ohne diese Basis ist langfristiges und profitables Wirtschaften nicht möglich. Darum haben Unternehmen die Verantwortung, ihren Teil zur Erhaltung und Weiterentwicklung dieser Grundlagen beizutragen.
Ein mögliches Modell für die Verteilung freier Gewinne könnte so aussehen (in %)

Die konkrete Ausgestaltung hängt vom jeweiligen Kontext ab. In Wachstumsphasen oder bei finanziellen Verpflichtungen wie Krediten kann der Investitionsbedarf Vorrang haben. Deshalb spreche ich von "freien Gewinnen" nach Berücksichtigung zwingende Investitionen oder anderer Verpflichtungen.
Wichtig ist, dass diese Entscheidungen immer im Sinne der gesamten Organisation und partizipativ und transparent mit ihren Mitglieder/Mitarbeitern getroffen werden.
Kreislauf ⭕️🏃
Die Verantwortung eines Unternehmens ist ein Kreislauf
- Es sorgt für seine Mitarbeitenden, damit diese sich engagiert für Kunden und Organisation einsetzen.
- Kunden zahlen für diese Leistungen, was Gewinne ermöglicht.
- Diese Gewinne werden genutzt, um Mitarbeitende, Kunden und die Gemeinschaft zu unterstützen, die Organisation weiterzuentwickeln und Anteilseigner zu entschädigen.
Verantwortungsvoll heisst für mich also eine ausgewogene Balance zwischen den Interessen aller Beteiligten – angefangen bei den Mitarbeitenden.
Was würdest du noch machen oder anders angehen? 🤔
Oder kennst du Unternehmen die bereits so handeln? 👀 #BitteTeilen
Cheerio
Maxim
👇PS: Nach langer Vorarbeit habe ich die Verhandlungen zur Übernahme eines ersten KMU kürzlich abgeschlossen. Schon sehr bald geht es an die Einarbeitung und Umsetzung. Abonniere diesen Blog, um zu erfahren, wie die Umsetzung meiner Überzeugungen und Vision gelingt.
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